Ayurvedisches Porridige und die heilende Wirkung von Kurkuma
- Yvette
- 7. Sept. 2019
- 2 Min. Lesezeit

Kurkuma gehört genauso wie Ingwer zu den Ingwergewächsen. Kurkuma ist seit Jahrtausenden als wichtige Heilpflanze in der ayurvedischen Medizin bekannt und wird dort auch erfolgreich zur Behandlung unterschiedlichster Erkrankung angewendet. Mittlerweile ist Kurkuma Gegenstand der heutigen Forschung, wodurch immer mehr nachgewiesen wird wie wichtig und effektiv es in der Behandlung von vielen Zivilisationskrankheiten ist.
Kurkuma hat einen sehr hohen Anteil an Bitterstoffen, welche in Heilpflanzen eine Menge spezifischer Wirkungen aufweisen: entgiftend, keimtötend, antiinfektiös, wurmtreibend, fiebersenkend, entzündungshemmend, juckreizstillend und durstlöschend.
Wirkung:
Fördert den Gallenfluss
Verbessert die Leberfunktion
Hilft gegen Übelkeit
Regt die Schleimbildung im Magen an, wodurch es Magenschmerzen lindert, aber auch das Wachstum von Helicobacter pylori hemmt, welcher für Magenentzündungen und Geschwüre verantwortlich ist
Unterstützt das Immunsystem bei Allergien wie z.B. Heuschnupfen
Hemmt die Blutgerinnung und schützt somit vor Bildung von Blutgerinnsel (Thrombose)
Wirkt antibakteriell und unterstützt durch äußere Anwendung die Wundheilung
Viele wissenschaftliche Arbeiten belegen auch, dass Kurkuma eine wichtige Rolle in der Prävention von Krebserkrankung spielt
Senkt das Cholesterin und Triglyceride
Kurkuma ist ein echtes Wundermittel und kann sehr vielfältig angewendet werden. Es gibt viele Arten der medizinischen Anwendung von Kurkuma, z.B. als Paste für die oberflächliche Anwendung auf der Haut, als Tee, etc. Vor allem jedoch, ist zu empfehlen, dieses Gewürz möglichst häufig beim Kochen zu verwenden. Es passt geschmacklich zu vielen Gerichten wie z.B. Suppen, Currys, Linsengerichte, Porridge etc.
Ich zeige euch heute eine köstliche Frühstücksvariation, das ayurvedische Porridge. Vor allem bei den herbstlichen Temperaturen ist ein nährendes warmes Frühstück richtig wohltuend für den Magen-Darm-Trakt und unterstützt das Immunsystem in der Vorbereitung auf die kalten Wintermonate, die nicht selten mit einer Menge an Erkältungen einhergehen.
Viel Spaß beim Nachkochen,
Eure Yvette

Zutaten:
200 ml Mandelmilch
3 EL Haferflocken
1 TL Leinsamen gekeimt
1 TL Sesam
1 EL Mandelmus
½ TL Dattelsüße (gemahlene Datteln), optional auch getrocknete Datteln würfeln
½ TL Kardomom
½ TL Zimt
½ TL Kurkuma
Prise Ingwerpulver
Topping: frische Feigen, Sesam
Zubereitung:
Alles Zutaten in den Topf geben. Bei leichter Hitze solange rühren bis es eine schöne cremige Konsistenz erreicht hat!
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